Am Dienstag brannte in Hamburg seit den frühen Morgenstunden ein Hochbunker, welcher mittlerweile gewerblich genutzt wird. Schwierige Zugangsmöglichkeiten, die gelagerten Stoffe und eine Durchzündung erschwerten den Einsatzkräften ihre Arbeit.

Im Einsatzverlauf wurde eine umfassende Reinigung und Dekontamination aller im Inneren des Bunkers eingesetzten Kräfte notwendig. Dies erfolgte durch diverse Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr im Schichtbetrieb. Der Bereich Eimsbüttel stellte mit den Wehren Lokstedt, Stellingen und Pöseldorf, unter Leitung des Bereichsführers, am Nachmittag die benötigten Kräfte.

Ziel einer Dekontamination ist es, verschmutzte Einsatzkräfte möglichst so zu reinigen, dass sie im Anschluss weder sich noch andere durch schädliche Stoffe auf Klamotten und Körper gefährden können. Außerdem sollen schädliche Stoffe nicht weiter aus der Einsatzstelle hinaus getragen werden. Man spricht hier von einer sogenannten Schwarz/Weiß-Trennung.

Hierzu werden die eingesetzten Kräfte durch Feuerwehrleute in Schutzkleidung vollständig entkleidet, unter einer Dusche gereinigt und im Anschluss neu eingekleidet. Ein kräftezehrender und langwieriger Prozess für beide Seiten.

Im Einsatzverlauf wurden diverse Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie der Polizei verletzt. Wir wünschen an dieser Stelle eine baldige Genesung!

Pressespiegel:

NDR – Bunkerbrand, Feuer in der Nacht gelöscht

Hamburg1 – Bunkerbrand, Rückkehr ungewiss

Blickpunkt Hamburg – Fotogalerie

BILD – Feuer in Hochbunker nach 22 Stunden gelöscht

MOPO – Rothenburgsort, Feuerdrama im Hochbunker